Die Geräte werden Schülerinnen und Schülern, die keine eigenen Laptops besitzen, als Leihgeräte kostenlos zur Verfügung gestellt. Den Bedarf dafür haben die Schulleiterinnen und Schulleiter ermittelt.
Der Landkreis Gotha hat jetzt nach einer europaweiten Ausschreibung 1075 Notebooks erworben. Die Geräte, die für den Schulgebrauch konfiguriert worden sind, werden ab 15. Februar an neun Regelschulen, sechs Gymnasien, zwei Gemeinschaftsschulen, zwei Berufsschulen und zwei Förderzentren in Trägerschaft des Landkreises ausgeliefert. Auch der Auftrag für 40 iPads für die Kooperative Gesamtschule wurde bereits ausgelöst. Zudem wird die Vergabe eines Auftrags zum Kauf von 260 iPads, die in den Grundschulen des Landkreises eingesetzt werden sollen, vorbereitet.
Darüber hinaus hat der Landkreis als Schulträger zur Absicherung von Videokonferenzen an Schulen 185 Webcams und Lautsprecher angeschafft. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 22.000 Euro.
Schon seit 2016 hat der Landkreis regelmäßig in die digitale Infrastruktur seiner Schulen investiert. So wurden bis 2020 fast 700.000 Euro ausgegeben, um in den Regelschulen in Warza, Günthersleben-Wechmar, Crawinkel, Mechterstädt und Tambach-Dietharz, im Arnoldi-Gymnasium, im Gymnasium Gustav-Freytag (beide Gotha) und im Perthes-Gymnasium Friedrichroda sowie in der Gesamtschule Herzog Ernst in Gotha WLAN-Netze zu planen und zu installieren.
Dank eines Fördermittelbescheides über fast 2 Mio Euro können bis Ende 2021 in folgenden Schulen WLAN-Infrastrukturen errichtet werden: Berufsschulzentrum Hugo Mairich in Gotha, Gemeinschaftsschule Bad Tabarz, Regelschulen in Friedrichroda, Molschleben und Ohrdruf, Gymnasium Gleichense Ohrdruf, Grund- und Regelschule Neudietendorf, von-Bülow-Gymnasium Neudietendorf. Eine weitere Förderung über 1,9 Mio Euro ermöglicht dem Landkreis, den Ausbau der digitalen Infrastruktur in 16 weiteren Objekten vorzubereiten.
„Ich freue mich, dass wir die technische Ausstattung unserer Schulen mit der Anschaffung der mobilen Endgeräten weiter verbessern können und damit vielen Schülerinnen und Schülern helfen, die Herausforderungen des digitalen Unterrichts zu bewältigen. Die Notebooks und Tablets werden den Unterricht auch über die momentane Pandemie hinaus bereichern. Weil wir als Landkreis schon früh begonnen haben, unsere Hausaufgaben zu machen und an vielen Schulen die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen haben, dass internetgestützte Lerninhalte in den regelmäßigen Unterricht eingebunden werden können“, so Landrat Onno Eckert.