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Kreismusikschule "Louis Spohr"

Knapp 480 Musikschüler:innen werden unterrichtet

Ein Highlight jedes Jahr: Das Adventskonzert der Kreismusikschule.
Zu sehen sind das Jugendorchester und die Tanzgruppe ALLES BALETTI.

Tanz, Pop, Jazz oder auch Klassik - die Kreismusikschule "Louis Spohr" in Gotha bietet ein breites Angebot für Musikschüler:innen allen Alters. Sie ist eine kommunale Bildungseinrichtung in Trägerschaft des Landkreises Gotha und zugleich Mitglied im Verband deutscher Musikschulen (VdM), nach dessen Grundsätzen und Strukturen sie arbeitet. 

Mit qualifiziertem Fachunterricht (Lehrer mit Hochschulabschluss) werden hier die Grundlagen für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik gelegt und den Schüler:innen Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen Musizieren eröffnet. Die Kreismusikschule trägt den Namen des berühmten Gothaer Komponisten und Violinisten Louis Spohr (1784-1859). Es ist ein Name, der verpflichtet: So wird der klassische Zweig der Ausbildung in der Kreismusikschule weitergeführt und stets weiterentwickelt. Darüber hinaus bietet die Schule zahlreiche Angebote aus den Bereichen Tanz, Pop oder auch Jazz und ist offen für neue Trends. 

Das Wirken der Ensembles und Solist:innen der Kreismusikschule nimmt in der Region einen besonderen Stellenwert ein. Die Musikschüler:innen sind auf vielen Bühnen in der Region unterwegs (Fotos finden Sie hier). Ein besonderes Highlight ist dabei das jährliche Adventskonzert im Kulturhaus in Gotha. Für die Kinder und Jugendlichen ist das Hinführen zur Auftrittsfähigkeit ein wichtiges Ziel der Ausbildung in der Kreismusikschule. Auch Begabtenförderung wird für besonders talentierte Musikschüler:innen ermöglicht.

Sie möchten Ihre Kinder an der Kreismusikschule anmelden oder haben selbst Interesse an musikalischer Bildung? Dann schreiben Sie der Kreismusikschule gerne eine E-Mail an kms(at)kreis-gth.de oder rufen Sie unter der 03621 214 708 an.

Zwischen Klassik und Moderne

Die Kreismusikschule 2023 in Zahlen:
477 Schüler:innen
13 festangestellte Musikpädagog:innen
7 freie Mitarbeiter:innen

Folgende Fächer werden derzeit unterrichtet:
Violine, Cello
Gitarre, Bass- und E-Gitarre
Akkordeon, Keyboard, Klavier
Saxophon, Klarinette, Querflöte, Blockflöte,
Trompete, Posaune,
Gesang, Kindertanz,
Musikalische Früherziehung

Ensembles der Kreismusikschule:
Jugendorchester, Bigband
Blockflötenensemble, Klarinettenensemble
Streichergruppe
Vokalensemble
Weltmusik-Band
Tanzensemble „ALLES BALLETTI“

Neue Tanzkurse

Die Kreismusikschule „Louis Spohr“ bietet neue Tanzkurse an. Eltern können ihre Kinder ab sofort für folgende Kurse anmelden:

Dienstag

15:30 Uhr Modern Dance ab 5 Jahre          45 min       Gesundheitsraum 1 am Standort Myconiusschule
16:15 Uhr Modern Dance ab 9 Jahre          60 min       Gesundheitsraum 1 am Standort Myconiusschule
17:15 Uhr Zeitgenössischer Tanz ab 11 J.   60 min       Gesundheitsraum 1 am Standort Myconiusschule

Mittwoch

08:30 Uhr Kita-Tanz                                      60 min      Außenstelle
13:30 Uhr Schulprojekt Tanztheater KGS    90 min      Spohr-Saal
15:15 Uhr kreativer Kindertanz ab 3 Jahre  45 min      Spohr-Saal
16:00 Uhr Eltern Kind Tanz ab 1,5 Jahre      60 min      Spohr-Saal
17:00 Uhr Klassisches Ballett ab 12 Jahre   90 min      Spohr-Saal

Freitag

15:15 Uhr Klassisches Ballett ab 6 Jahre     60 min      Spohr-Saal
16:15 Uhr Klassisches Ballett ab 9 Jahre     60 min      Spohr-Saal
17:15 Uhr Zeitgenössischer Tanz ab 13 J.    90 min       Spohr-Saal
18:45 Uhr Choreografie                                60 min      Spohr-Saal

Kreismusikschülerin tritt mit Loh-Orchester auf

Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerb ermöglicht Auftritt

Maria Brodkorb beim Jahreskonzert der Kreismusikschule. Foto: Dirk Seidel.

Maria Brodkorb von der Kreismusikschule „Louis Spohr“ steht am Mittwoch, 11. Dezember, mit dem Loh-Orchester Sondershausen auf der Bühne. Die 15-jährige Klarinettistin aus Wutha-Farnroda hatte beim bundesweiten „Carl-Schroeder-Wettbewerb“ zu den Höchstplatzierten gehört und sich somit einen Auftritt mit dem geschichtsträchtigen Loh-Orchester gesichert.

Am kommenden Donnerstag wird sie mit dem Ensemble den 1. Satz aus dem „Konzert für Klarinette und Orchester“ von Franz Krommer spielen. Mit dem Stück hatte sie auch schon im Wettbewerb die Jury begeistert. Derzeit probt sie es ganz fleißig mit Klavierbegleitung in der Musikschule. Später wird es noch zwei Proben mit dem Orchester geben.

Ihr Auftritt ist Teil des ersten Loh-Konzertes der Spielzeit im Achteckhaus in Sondershausen. „Es ist eine ganz besondere Auszeichnung für Maria und natürlich sehr spannend, denn die Gelegenheit als Solistin mit einem richtigen Profiorchester musizieren zu dürfen, hat man nur ganz selten im Leben“, sagt Musikschullehrerin Andrea Hähnlein, die Maria Brodkorb seit acht Jahren im Fach Klarinette unterrichtet.

Die 15-Jährige hat in diesem Jahr neben der Auszeichnung beim „Carl-Schroeder-Wettbewerb“ auch den dritten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck abgeräumt und damit einmal mehr ihre musikalischen Fähigkeiten bewiesen. Maria musiziert aber nicht nur solistisch, sondern auch zusammen mit anderen jungen Musikerinnen und Musikern – zum Beispiel im Klarinettenensemble, der Weltmusikband und dem Jugendorchester der Kreismusikschule.

 

 

Erfolgreich bei Jugend musiziert

Mario Brodkorb schafft Einzug in Bundeswettbewerb.

Landrat Onno Eckert hat Maria Brodkorb (2. v. l.) im Landratsamt gratuliert. Mit dabei waren Musikschullehrerin Andrea Hähnlein (1. v. l.) und Musikschulleiterin Karina Siebicke.

Nachdem die Klarinettistin Maria Brodkorb von der Kreismusikschule „Louis Spohr“ Ende Februar außerordentlich erfolgreich am Regionalwettbewerb Thüringen West „Jugend musiziert“ teilgenommen hatte, gelang ihr dies nun auch bei Landeswettbewerb in Sondershausen.

Bei dem Wettbewerb im Fach Soloinstrument Klarinette, der Mitte März in Sondershausen stattfand, hat die Vierzehnjährige mit 23 Punkten einen 1. Preis zuerkannt bekommen. Damit verbunden ist die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in Lübeck.

Maria Brodkorb überzeugte die Jury mit einem zwanzigminütigen Wettbewerbsprogramm, bei dem sie von Annette Grubmüller am Piano begleitet worden ist. Zum Repertoire gehörten aus dem Klarinettenkonzert von Franz Krommer der 1. Satz Allegro aus dem „Konzert Es-Dur“, von Colin Cowles aus der „Locomotive Suite“ den 2. Satz „The little lost tender“ und von Henri Rabaud das „Solo de Concours“, ein extra für einen Wettbewerb des Pariser Konservatoriums geschriebenes Bravourstück.

Gesangsschülerin unter Top 13 bei Beethoven Bonnensis

Kreismusikschule "Louis Spohr" erfreut über Ergebnis

Xenia Skorupa beim Wettbewerb. Foto: Kreismusikschule "Louis Spohr".

Aus vielen Bewerbungen aus ganz Deutschland hat es Xenia Skorupa, Gesangsschülerin der Kreismusikschule „Louis Spohr“, geschafft, sich für den Wettbewerb „Beethoven Bonnensis“ zu qualifizieren. Wie der Name es schon vermuten lässt, liegt der inhaltliche Schwerpunkt des bundesweiten Jugendwettbewerbs auf dem Komponisten Beethoven.

Wer am Wettbewerb teilnehmen möchte, muss sich zuvor mit einem Video bewerben. Das hat auch Xenia Skorupa gemacht und dabei mit ihrem Können überzeugt: Sie wurde zur ersten Wettbewerbsrunde von „Beethoven Bonnensis“ am 28. Oktober nach Bonn eingeladen.

Der Wettbewerb ist für alle Instrumentengruppen ausgeschrieben und umfasst sowohl Solo- als auch Ensemblewertungen. „Die Hürde ist also besonders groß, da nicht zwischen den unterschiedlichen Wettbewerbsbeiträgen differenziert wird“, erklärt Xenias Gesangslehrer Matthias Friedel. Trotz der hohen inhaltlichen und künstlerischen Anforderungen schaffte Xenia den Sprung in die Gruppe der nur 13 bundesweit zugelassenen Starter:innen. „In Bonn überzeugte sie die Jury mit einer sehr guten Leistung. Auch wenn sie leider nicht den Einzug in das große Finale am 18. November geschafft hat, kann Xenia sehr stolz auf ihre Leistung sein“, so Matthias Friedel.

Kreismusikmusikschule erfolgreich bei Jugend musiziert

Gesangsschülerin belegt den 3. Platz in ihrer Altersklasse

Von links nach rechts: Der Zweite Beigeordnete Thomas Fröhlich, Musikschüler Konrad Fialik, die Musikschullehrer Ralf Hähnlein und Matthias Friedel, Gesangsschülerin Hanna Beck und Landrat Onno Eckert.

Mit viel Disziplin, Durchhaltevermögen und vor allem Spaß an der Musik ist es zwei Schüler:innen der Kreismusikschule „Louis Spohr“ gelungen, erfolgreich beim Bundesfinale von „Jugend musiziert“ in Zwickau teilzunehmen. Die 12-jährige Hanna Beck hat dabei sogar den dritten Platz in der Kategorie Gesang belegt. „Dass sie es gleich bei der ersten Teilnahme bei Jugend musiziert geschafft hat, ins Finale des bundesweiten Wettbewerbes einzuziehen, ist alleine schon eine kleine Sensation gewesen“, sagt die Leiterin der Kreismusikschule, Bärbel Michl, und ergänzt: „Noch größer ist die Freude darüber, dass sie sogar die Top 3 erreicht hat“. Ursprünglich kam Hanna Beck in die Kreismusikschule, um Klavierunterricht zu erhalten. Erst vor drei Jahren war sie ins Fach Gesang gewechselt.

Auch für Schlagzeuger Konrad Fialik hat Musik einen großen Stellenwert im Leben. Schon seit 2009 ist er Schüler an der Kreismusikschule „Louis Spohr“ und hat seitdem unzählige Auftritte in der Bigband und dem Jugendorchester bestritten. Seit dem Abitur im vergangenen Jahr bereitet er sich auf Eignungsprüfungen an verschiedenen Musikhochschulen vor. Seinen Lebenslauf kann er nun auch mit dem Prädikat „sehr gut“ schmücken, das er beim Bundesfinale von Jugend musiziert erhalten hat. Nur drei Teilnehmer seiner Altersklasse wurden noch besser bewertet.

„So erfolgreich beim Wettbewerb abzuschließen, erfordert nicht nur viel Disziplin, sondern auch engagierte Musikschullehrerinnen und -lehrer, die für die Musik, aber auch ihre Schülerinnen und Schüler brennen. Mein Dank gilt deshalb auch Matthias Friedel und Ralf Hähnlein, die Hanna Beck und Konrad Fialik unterrichten und auch im Wettbewerb begleitet haben“, so Landrat Onno Eckert. Neben einem Glückwunschschreiben hat er den Schüler:innen gemeinsam mit dem Zweiten Beigeordneten, Thomas Fröhlich, Gotha Gutscheine als Anerkennung überreicht.

Gesangsschülerinnen der Kreismusikschule in Bologna

Ein Reisebericht von Valeria Hülfenhaus und Xenia Skorupa

Gesangsschülerin Valeria Hülfenhaus beim Auftritt in Bologna.

Zwei Musikschülerinnen der Kreismusikschule "Louis Spohr" standen im Februar in Bologna in Italien auf der Bühne. Wie es dazu kam und was die Schülerinnen während ihrer Reise erlebt haben, erfahren Sie in ihrem Bericht:

Als wir im Dezember 2022 erfuhren, dass wir ein Konzert in Bologna geben dürfen, haben wir uns natürlich sehr gefreut. Wann bekommt ein Musikschüler die Möglichkeit, außerhalb von Deutschland auftreten zu können? Trotz aller Freude und Aufregung wurde uns schnell bewusst, dass die Vorbereitung nicht leicht sein würde. Das von Herrn Friedel zusammengestellte Programm bis Februar zu üben, nahm viel Zeit und Energie in Anspruch. Mehrmals die Woche trafen wir uns um die Soli, Duos und Trios zu arbeiten.

Drei Tage vor der Abreise erreichte uns dann die schlechte Nachricht. Sarah Kotterba, eine der Sängerinnen, musste die Beteiligung an der Reise wegen einer Erkrankung absagen, mit der Folge, dass auf uns zwei Sängerinnen neue Lieder und Ensembles zukamen, die kurzfristig geübt und trainiert werden mussten. Noch die 11-stündige Zugfahrt nutzten wir, um das Programm mental zu festigen.

Als wir am Donnerstagabend am Bahnhof in Bologna ankamen, wurden wir herzlich von unserer italienischen Gastfamilie empfangen. Bei derselben angekommen, gab es ein sehr leckeres, typisch italienisches Abendessen. Wir fühlten uns dort gleich sehr wohl.

Am zweiten Tag in Bologna hatten wir am Vormittag die Möglichkeit, die Stadt mit ihrer faszinierenden Architektur anzuschauen. Alte Türme, viele Kirchen und Arkadengänge ohne Ende. Auch das Wetter hat mitgespielt. Natürlich durften wir nicht vergessen, für das Konzert zu proben. So lernten wir am Nachmittag das Institut für deutsche Sprache kennen, in dem wir am darauffolgenden Tag das Konzert geben durften.

Am Samstag, dem 18.02.2023, war dann schließlich der große Tag für uns gekommen. Vor dem Konzert sang Herr Friedel uns ausgiebig ein und ließ alle wichtigen und schwierigen Passagen ansingen und nahm letzte Korrekturen vor. Um 16:00 Uhr begann unser Konzert, das eine sehr große Resonanz fand, denn der Saal war voll.

Zu Beginn des Programms wurde von Valeria eine Grußbotschaft der Musikschule an das Istituto di Cultura Germanica in italienischer Sprache verlesen. Dann präsentierten wir Lieder und Ensembles aus 5 Jahrhunderten. Einige Beiträge a cappella, die meisten aber begleitet von Frau Annette Grubmüller am Klavier. Selbstverständlich waren auch Lieder von Louis Spohr dabei. Erleichtert und stolz auf uns konnten wir unser Programm nach einer guten Stunde erfolgreich abschließen. Die Begeisterung im Publikum war groß.

Doch der Tag war für uns noch nicht zu Ende. Gemeinsam mit der Tochter unserer Gasteltern durften wir an einer italienischen Geburtstagsfeier teilnehmen. Alle Gäste waren sehr interessiert daran, uns kennenzulernen. So konnten wir an diesem Abend viele weitere Kontakte knüpfen und einen ganz anderen Einblick in das Leben von Italienern und Italienerinnen bekommen.

Am nächsten Morgen mussten wir leider die Koffer packen. Nach einem sehr schönen Frühstück und nochmaligen intensiven Gesprächen mit unserer Gastfamilie hieß es Abschied nehmen. Auf dieser Konzertreise haben wir viele neue nette und offene Menschen kennenlernen dürfen und sind unglaublich dankbar, dass wir diese Erfahrung machen durften.

Mehr Fotos von der Reise gibt es im Facebook- und Instagramaccount unseres Landkreises.

Letzte Änderung der Seite:13.12.24, 12:20 Uhr
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