Candelaber bei Altenbergen
Der 1811 errichtete Sandsteinleuchter erinnert an die Wirkungsstätten von Bonifatius im 8. Jahrhundert und die an diesem Ort errichtete Kapelle, die als eine der ersten christlichen Taufkirchen im Thüringer Raum gilt. Der historisch bedeutsame Ort ist heute noch Schauplatz von Freiluftgottesdiensten.
Weitere Informationen: www.candelaber.de
Klosterruinen Georgenthal
Das Kornhaus, der Hexenturm sowie die Grundmauern und einige Säulen der Basilika erinnern heute noch an die einstige Pracht des um 1140 gestifteten Zisterzienserklosters Georgenthal. In den Wirren des Bauernkriegs um 1525 wurde die mächtige Anlage geschliffen bis auf die Grundmauern. Dass heute die Überreste noch zu besichtigen sind, geht auf die Initiative junger Historiker unter Leitung von Roland Scharff zurück.
Weitere Informatinoen: www.georgenthal.de
St. Peter und Paul Gräfentonna
Der große spätgotische Bau, der im Jahr 1692 Erweiterungen erfuhr, beherbergt heute den Renaissance-Schnitzaltar, der ehemals die Gothaer Hofkirche zierte und nach Kriegsende nach Gräfentonna umzog. Die Gruft der Kirche dient darüber hinaus als letzte Ruhestätte der Grafen von Tonna und Gleichen, die bis ins 16. Jahrhundert hinein eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Region spielten.
Dreifaltigkeitskirche Gräfenhain
Die 1727 bis 1728 errichtete Kirche stellt der Schlichtheit des Außenbaus einen bildkünstlerisch reich ausgestatteten Innenraum gegenüber, der in seiner Einheitlichkeit, Qualität und Originalität ein hervorragendes Beispiel barocker Gestaltungskunst im protestantischen Kirchenbau des 18. Jahrhunderts in Thüringen ist. Eine restaurierte Thielemann-Orgel aus dem Jahr 1731 lässt noch heute den Klang der Bachzeit lebendig werden.
Weitere Informationen: www.thielemannorgel.de
Stadtkirche zur Gotteshilfe Waltershausen
Die Stadtkirche zur Gotteshilfe in Waltershausen wurde von 1719 bis 1723 errichtet und gilt als bedeutendster Bau aus der Gruppe der Zentralkirchen, die Vorstufen der Dresdner Frauenkirche sind.
Weitere Informationen: http://www.waltershausen.de/
St.-Viti-Kirche Wechmar
Im Jahre 1843 wurde die Sankt Viti-Kirche als größte Dorfkirche Thüringens im neoromanischen Stil errichtet. Der 68 Meter hohe Kirchturm gilt als inzwischen als Wahrzeichen der Gemeinde. Das Gotteshaus beherbergt ein Glasbild aus dem 19. Jahrhundert, das die Sage vom zweibeweibten Grafen von Gleichen darstellt.
Weitere Informationen: www.wechmar-bach.de
Kirchen in Gotha
Schon früh war die Residenzstadt Gotha nicht nur weltliches Verwaltungszentrum der Region, sondern auch Stadt mit den meisten Kirchen. So ist die 1064 erstmals erwähnte Margarethenkirche am Neumarkt die herzogliche Begräbnisstätte, während die Augustinerkirche mit anliegenden Augustinerkloster und dem Kreuzgang von 1366 eine der Predigerstätten Martin Luthers war. Die Schlosskirche diente lange Zeit als ehemalige Hofkirche ebenfalls als herzogliche Begräbnisstätte.